Über Bad Münder


Geschichte, Wirtschaft, Verkehrsanbindung

Der Ort im Deister-Sünteltal wurde 840 erstmals erwähnt. Die Menschen nutzten schon früh die Heilkraft der Sole-, Schwefel- und Bitterquellen. Während der Hildesheimer
Stiftsfehde 1519–1523 und im Dreißigjährigen Krieg 1630-1648 wurde die Stadt vollständig zerstört. Seit 1872 kann man Münder mit der Eisenbahn erreichen. 1936 erhielt Münder den Status einer Kurstadt, aus Münder wurde Bad Münder. Aber die Menschen hier leben vom Gesundheitswesen, vom Tourismus, von der Glas- und Möbelindustrie. 

Mit dem Auto erreicht man Bad Münder über die Bundesstraßen 442 und 217. Die Bundesstraße 217 von Hannover nach Hameln geht südlich an Bad Münder vorbei. Wer über die A 2 anreist, nutzt die Autobahnabfahrt Lauenau (Ausfahrt Nr. 37) und folgt der Bundesstraße 442 Richtung Bad Münder.


Kultur und Sehenswürdigkeiten
  • Söltjerbrunnen in der Fußgängerzone
  • Gradierwerk am Kurmittelhaus im Kur- und Landschaftspark
  •  Hamelquelle in Hamelspringe
  • Nordmannsturm (379 m) und Anna-Turm (405 m) auf dem Deister
  • Süntelturm (440 m)
  • Bergschmiede im Süntel
  • Jüdischer Friedhof, Deisterallee: Der Friedhof umfasst 28 Steine aus den Jahren 1826 bis 1917 aus einem größeren Bestand mit erheblichen Zerstörungsspuren; die letzte Beerdigung fand 1937 statt, der Friedhof wurde am 9. November 1938 zerstört. 1961 wurde der Friedhof wieder hergerichtet.
  •  Steinhof

Ein besonderer Tipp:  "Süntelgeister". Wie empfehlen eine besondere Stadtführung für kleine (und große) Kinder. 
 

Museen und Bauwerke

  • Das Museum im Wettbergschen Adelshof, Kellerstraße 13, zeigt vielfältige Sammlungen: Neben geologischen und archäologischen Funden kann man sich hier über das Stadtbild früherer Epochen orientieren. 
  • Das  Bürgerhaus, Kellerstraße 19, zeigt ein Ackerbürgerhaus, wie es um das Jahr 1880 eingerichtet war. 
  • Seit 2003 befindet sich im Ortsteil Eimbeckhausen das Deutsche Stuhlmuseum. 
  • Die Evangelisch-lutherische Petri-Pauli-Kirche in Bad Münder, deren Turm von 1528 noch heute steht, wurde 1839/40 neu errichtet.
  • Der Wettberg-Burghof in Bad Münder (Weserrenaissance) ist im 17. Jahrhundert entstanden.
  • Der Steinhof in Bad Münder wurde im 13. Jahrhundert errichtet.
  • Das Schloss Hasperde (Weserrainessance) ist heute eine Senioren-Residenz.
     

Kultur- und Landschaftspark und Naturdenkmäler

  • Bad Münder hat einen 14 Hektar großen Kur- und Landschaftspark, der von dem Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast geplant wurde.  Hier findet man zahlreiche Pflanzenarten, darunter auch einige Exemplare der seltenen, hier heimischen Süntelbuchen. Im Westteil ist eine ARD-Wetterstation.
  • In der Wermuthstraße steht eine um 1850 gepflanzte Süntelbuche. 
     

 Öffentliche Einrichtungen

Diese Seite drucken | Impressum | (c) Semutec & Deutscher Minigolfsport Verband